1. Wie bekommt man ein Visum? Bevor man sich auf den Weg nach Russland machen kann, benötigt man ein Visum. Um zu einem Visum zu kommen, kann man entweder eine Agentur beauftragen. Oder man erledigt es selbst und spart sich ein bisschen Geld.
2. Den richtigen Flughafen auswählen! Vor allem in Moskau ist die Flughafensituation etwas unübersichtlich. Dort gibt es nämlich drei Flughäfen, die auch aus dem Ausland bedient werden: Domodedowo, Scheremetjewo und Wnukowo. Alle drei sind per Zug oder Marschrutka erreichbar. Zum Flughafen von St. Petersburg, Pulkowo, kommt man ebenfalls per Marschrutka oder mit den öffentlichen Bussen. Das gilt auch für den Flughafen von Sotschi.
3. Bürokratie bei der Einreise. Bei der Einreise nach Russland, also wahrscheinlich am Flughafen, muss man noch einmal ein Migrationsformular ausfüllen, in das einige Daten eingetragen werden müssen. Eine Seite davon gibt man gleich bei der Einreise ab, die andere sollte man bis zur Ausreise sicher verwahren – ansonsten könnte es später zu Problemen kommen.
4. Registrierung in der Unterkunft. Sobald man russischen Boden betreten hat, muss man sich innerhalb von sieben Tagen registrieren lassen. Dafür erhält man vom Reiseveranstalter oder in der Unterkunft ein Dokument, das man dann – ebenso wie den Reisepass – immer bei sich haben sollte. In jeder Unterkunft und jeder Stadt muss man sich dann neu registrieren lassen, ansonsten kann es sein, dass man eine Strafe zahlen muss. Wer die geplante Reiseroute, die im Visum angegeben ist, verlässt, muss das ebenfalls anmelden.
5. Den Reisepass mitnehmen. Egal wohin man geht, den Reisepass sollte man in Russland immer dabei haben. Falls man nämlich von der Polizei kontrolliert wird, kann es sonst unangenehm werden. Auch das Migrationsformular und die Registierung sollten immer dabei sein.
6. Teure Gegenstände sicher verwahren. Prinzipiell gelten die Zentren von Moskau und St. Petersburg zwar als sicher, Taschendiebe gibt es aber überall. Reisepass, Kameras und andere Wertgegenstände sollte man also immer sicher verstauen. Teure Gegenstände, die man gerade nicht benötigt, lässt man am besten im Hotel – idealerweise natürlich in einem Safe.
7. Beim Geldwechseln aufpassen. Wer in Russland Geld wechseln will, sollte das nur in offiziellen Wechselstuben tun. Geldwechsler auf der Straße sollen nämlich immer wieder versuchen, Blüten unter die echten Geldscheine zu mischen. Am einfachsten ist es, direkt in Russland Geld abzuheben. Bankomaten – auch von westeuropäischen Banken – gibt es in den großen Städten an fast jeder Straßenecke.
8. Die gefährlichen Stadtviertel kennen! Auch wenn die meisten Städte in Russland eher als sicher gelten, heißt es aufpassen. Denn in jeder Stadt gibt es Gegenden, die man als Tourist meiden sollte. Gerade außerhalb des Zentrums und am Abend sollte man Vorsicht walten lassen. Im Zweifelsfall einheimische Freunde oder das Hotelpersonal um Rat fragen.
9. Vorsicht beim Leitungswasser. Vom Leitungswasser sollte man sich in Russland besser fernhalten. Beim Duschen oder Zähneputzen mal ein bisschen Wasser zu verschlucken, sollte kein Problem sein. Zum Trinken sollte man aber doch besser abgefülltes Wasser im Supermarkt kaufen. Das machen auch die Einheimischen so.
10. Einkaufen im Supermarkt. Viele Supermärkte haben in Russland länger geöffnet als in Österreich oder Deutschland. Vor allem in den kleineren Filialen ist dafür das Angebot eher beschränkt. Außerdem sind einige Produkte wie etwa Milch, Käse und Schinken vom Geschmack her kaum mit denen in Mitteleuropa vergleichbar.
11. Russische Spezialitäten probieren. Dafür gibt es aber jede Menge russische Spezialitäten, die man unbedingt probieren sollte. Neben dem Nationalgetränk Wodka gibt es einige leckere Gerichte wie etwa Blini oder Borschtsch.
12. Vorsicht im Straßenverkehr. Im Straßenverkehr hat man in den großen russischen Städten oft das Gefühl, dass niemand genau weiß, was eigentlich passiert. Gerade als Fußgänger sollte man also besonders vorsichtig sein.
13. In der Marschrutka durch die Stadt. Zusätzlich zu den öffentlichen Verkehrsmitteln gibt es noch private Minibusse, die verschiedene Routen fahren. Die sogenannten Marschrutki sind prinzipiell zuverlässig, auch wenn sie oft nicht so aussehen. Ohne Russischkenntnisse ist es aber ziemlich schwierig, in Erfahrung zu bringen, wohin welche Linie fährt. Der Preis variiert je nach Strecke, normale Fahrten in der Stadt kosten etwa gleich viel wie in den öffentlichen Verkehrsmitteln.
14. Schnell und günstig zum Flughafen und ins Umland. Auch außerhalb des Stadtzentrums werden bestimmte Strecken von Marschrutkas bedient. Fahrten zum Flughafen sind mit den Minibussen viel günstiger als im Taxi, im Gegensatz zu U-Bahn und den Bussen spart man sich aber das Umsteigen. Auch Orte in der Umgebung größerer Städte erreicht man per Marschrutka – so etwa Puschkin und Peterhof in der Nähe von St. Petersburg.
15. Per Anhalter durch die Nacht. Vor allem in der Nacht ist es in Russland nicht unüblich, sich als Anhalter durch die Stadt fahren zu lassen. Private Autofahrer nehmen einen für wenig Geld gerne mit. Ohne Russischkenntnisse und etwas Erfahrung in Russland sollte man das allerdings nicht machen. Und alleine schon gar nicht, es ist nämlich nicht ganz ungefährlich.
Quelle: https://www.checkfelix.com/reiseblog